Banner an den Ortseingängen und Schulen, gelbe reflektierende Käppies für die Erstklässler – die Verkehrssicherheitskampagne „Kreis Steinfurt sieht gelb“ wirbt auch in diesem Jahr wieder für mehr Sicherheit und Rücksichtnahme auf Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Bereits zum 15. Mal führt Radio RST die Aktion „Kreis Steinfurt sieht gelb" durch, und die Jungen und Mädchen der Klasse 4b der Ludgerischule erwiesen sich am Mittwochmorgen als aufmerksame Helfer der Polizei.

Mehr als 5000 knallgelben Schirmkappen mit Reflektoren wurden an alle I-Männchen verteilt und sie sollen den Autofahrern ein deutliches Zeichen setzen: Runter vom Gas und gib Acht auf uns Schulanfänger. Grundschulen im RST-Gebiet beteiligen sich an der Aktion, weitere Partner sind der Kreis Steinfurt, die Kreisverkehrswacht Steinfurt e.V., die Kreispolizeibehörde Steinfurt, das Schulamt für den Kreis und die Schmitz Cargobull AG. Der Landrat Martin Sommer fungiert als Schirmherr.

Mit einem „Dankzettel" wurden vorbildliche Autofahrer belohnt, die sich an die Geschwindigkeit hielten. Einen „Denkzettel" hingegen, erhielten die Raser.

Unterstützt wurden die Viertklässler an diesem Morgen durch die Verkehrssicherheitsberaterin für den Kreis Steinfurt Vera Spies und dem Polizisten Frank Heymann. „Die Schulkinder sind nach den Ferien noch nicht so sicher auf ihrem Schulweg und benötigen besondere Rücksichtnahme“, berichtet Spies.


Leider mussten wir mehr rote Zettel (Denkzettel) mit dem Daumen nach unten an die Autofahrer verteilen, das ist echt schade“, finden die Viertklässler. Tempo 30 ist an der Friedenstraße erlaubt. Bei 33 km/h sagte eine Fahrerin: „Ach, das sind ja nur 3 km/h drüber.“ Allerdings könnte das schon schlimme Folgen mit sich ziehen, wenn man bedenkt, dass der Bremsweg sich hier um zwei Meter verlängert.



(Text: Heike Zasche; Fotos: Christopher Wunder)