Viele glühende Wunderkerzen, eine brennende Tischdecke und dichter Rauch. Mittendrin die Geschwister Martin und Babsi, die in dem Film der Feuerwehr aufzeigen, was man in einem Brandfall alles falsch machen kann. Wie man sich allerdings in dieser Situation richtig verhält, erfuhren wir Drittklässler am Mittwochmorgen in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr.

 

„Was kann man den mit einer Decke im Brandfall machen?" Brandschutzexperte Helmut Rakers war auf unsere Antworten gespannt. Wir waren allerdings bestens vorbereitet und sprudelten nur so drauf los. „Man versucht mit der Decke dem Feuer die Luft zu nehmen." Und Mareike und Mats aus der Klasse 3a wussten noch mehr: „Ich hole Hilfe, rufe die Nummer 112 an und nenne meinen Namen und die Straße."

Anschließend zeigte uns Helmut Rakers in nicht nachzuahmenden Experimenten die Gefahren von Feuer. „Stellt euch immer einen Eimer mit Wasser zur Seite, dann könnt ihr die Flammen im Ernstfall schnell löschen." So wurde die Entzündlichkeit von Haarspray und Deodorant, das falsche Löschen von Fettbränden oder die Gefahr von ätzenden Flüssigkeiten eindrucksvoll veranschaulicht. Schon seit Jahren besuchen die freiwilligen Helfer der Feuerwehr die Schule und vermitteln uns Jungen und Mädchen die Grundlagen des Brandschutzes. Dabei sollen wir nicht nur einfach zuhören, sondern wir werden auch bewusst in die Thematik mit eingebunden.

                  

„Was passiert denn wohl hier bei uns im Gerätehaus", so Rakers weiter, „wenn ihr die Nummer 112 angerufen habt?" Feuerwehrprofi Lotta kannte sich bestens aus: „Dann geht der Pieper los!" Der Brandschutzexperte staunte nicht schlecht und nach einem Rundgang durch die Feuerwehrhalle kam dann auch noch mal der große Feuerwehrwagen zum Einsatz. Mit einem kräftigen Applaus verabschiedeten wir uns von Helmut Rakers und sagen an dieser Stelle noch einmal Danke für diesen tollen und informativen Vormittag.


Ein Besuch der Feuerwehr ist immer wieder hochinteressant. Zusammen mit dem Brandschutzexperten Helmut Rakers und der Klassenlehrerin Karin Heuermann-Spittler nahmen die Jungen und Mädchen der Klasse 3a viele Eindrücke mit nach Hause. (Der Bericht stand auch am 01. Februar in der Münsterländischen Volkszeitung)

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